Trag mich
Trageberatung Julia Wespel

Der Mensch kommt als sogenannte "physiologische Frühgeburt" auf die Welt und ist verhaltensbiologisch eigentlich ein Tragling. Ein neugeborenes Baby hat ein ureigenes Bedürfnis nach Nähe und Wärme. Es möchte bei euch sein, euren Herzschlag hören, eure Bewegungen spüren. So fühlt es sich sicher. Viele Eltern kennen es - legt ihr euer Baby ab, fängt es bald an zu weinen und beruhigt sich erst, wenn ihr es wieder auf den Arm nehmt.

Da ihr euer Baby wahrscheinlich nicht den ganzen Tag auf dem Arm herumtragen könnt, kommt hier das Tragetuch bzw. die Tragehilfe ins Spiel. Ihr habt euer Baby nah bei euch, es fühlt sich sicher und geborgen - und ihr habt die Hände frei für Geschwisterkinder oder andere Aufgaben. Viele Babys schlafen stundenlang in der Trage. Größere Kinder sind in der Trage auch viel wach, genießen den guten Überblick und die Kuscheleinheit.

Das Tragen hat viele Vorteile für die körperliche und geistige Entwicklung eures Kindes. Durch eine korrekte Anhock-Spreiz-Haltung beeinflusst das Tragen die Hüftentwicklung eures Kindes positiv, Bauchschmerzen können gelindert oder sogar vermieden werden. Regelmäßig getragene Kinder schreien nachweislich sogar weniger!

Die verschiedenen Sinneseindrücke während des Tragens regen zudem die kognitive Entwicklung eures Babys an und die Nähe und die Zuwendung, die ihr eurem Baby durch das Tragen zukommen lasst, wirken sich optimal auf seine emotionale Entwicklung aus.

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